2004
Unter dem Motto „LebensART“ begeisterten 2004 viele unterschiedliche Theater und Tanzgruppen Erlangen mit verschiedenen Straßenperformances. Darunter die britische Gruppe „7 K“, die bei einer Mischung aus Straßentheater, Videokunst und purem Spektakel eine riesige Figur durch die Straßen Erlangens wandern ließ. Unter ihrer Kapuze zeigte sie sich mit wechselnden Gesichtern auf einem Videobildschirm, der auch Ausschnitte des Publikums zeigen konnte. Die Gruppe „Song Theatre“ unter dem taiwanischen Regisseur Song Chan verband in ihrer Tanz- und Theaterkunst-Performance Bestandteile zeitgenössischer taiwanischer Kultur und Literatur mit Surrealismus und Psychoanalyse. Auch Theaterstücke wurden auf den Bühnen Erlangens gezeigt, wie beispielsweise das Stück „Tagebuch eines Wahnsinnigen“ nach Nikolai Gogol von der polnischen Gruppe „Theater 43 Kwietnia“ oder ein Stück über die Vermenschlichung von Außerirdischen auf der Erde, aufgeführt von der polnischen Gruppe „Teatr Cogitatur“. Daneben gab es auch ein Rahmenprogramm mit verschiedenen Workshops, Begegnungsstätten zum Austausch zwischen Theatergruppen, Zuschauern und Interessierten , Inszenierungsgesprächen, Partys und Ausstellungen, sowie mehreren Mode-Ausstellungen unter der Woche und einer Mode Performance von jungen portugiesischen Designern, die ihre Kleidungsstücke zur Schau stellten. Die Koproduktion hießen in ihrem „Happiness-Room“, der von Studenten der Universität Leeds aus England präsentiert wurde, jeden den ganzen Tag über willkommen.