1996

Nachdem man gesehen hat, was die Festivalwoche zu bieten hatte, ist es schwer zu glauben, dass Arena 1996 um Haaresbreite nicht stattgefunden hätte. Zwar stellte sich den 26 Teammitglieder*innen kein ansteckender Virus in den Weg, aber die finanzielle Lage scheint ausweglos zu sein. Mit der Aktion ‚ARENA am Boden‘ versuchen die damaligen Teammitglieder*innen frei nach dem Slogan „Hier wichsen Intellektuelle“ Geldspenden durch das Putzen von Schuhen einzutreiben. Letzten Endes übernimmt nach einem langem Hin und Her doch die öffentliche Hand einen Großteil der Kosten, sodass 17 Gruppen aus 13 verschiedenen Ländern ihre Kunst präsentieren dürfen.

Vom 2. bis 7. Juli ziehen verschiedenste Aufführungen die Zuschauer in ihren Bann und lassen die Theaterkultur aufleben.

Den Auftakt macht die Koproduktion mit der Belgischen Gruppe AGORA und dem Stück “Ein Sonnentag”, das innerhalb von zwei Wochen Workshop auf die Beine gestellt wurde.

Egal ob `Performance of Experience`, die den Zuschauer in das Spektakel einbindet, japanische meditative Tanzkunst, das Zusammenspiel von Bauch- und Kopfmensch, rasantes Action Painting, oder doch das Spannungsspiel aus Hass und Liebe – Nichts kommt zu kurz und wird zusätzlich durch hervorragende Ausstellungen des Rahmenprogramms abgerundet!