Filmabend: 1001 Nights Apart

Donnerstag 22.06.
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21:00
– Freier Eintritt –

Im Iran darf man nicht tanzen – und es ist sogar verboten, das Wort Tanz zu benutzen. In einem versteckten Studio in Teheran versucht sich eine Gruppe von jungen Leuten dennoch das Tanzen selbst beizubringen. Ihnen ist wenig von der reichhaltigen Geschichte des iranischen Tanzes vor der Revolution von 1979 bekannt. Die damals international anerkannten Tänzer*innen waren ins Exil gezwungen worden, bevor die ambitionierten jungen Leute geboren waren.

Der Film entfaltet sich in zwei Ebenen: Die jungen Tänzer*innen entwickeln in ihrem versteckten Studio kleine Choreographien über ihre sehr persönlichen Fragen um Sexualität, Glauben, Gesellschaft oder Feminismus.
Im zweiten Handlungsstrang besucht das Filmteam die alten Tänzer*innen im Ausland, um sie zu einer Zusammenarbeit mit der jungen Generation in Teheran zu überreden.

Die Filmemacherin Sarvnaz Alambeigi hat in Teheran seltene Filmaufnahmen des damaligen Nationalballetts entdeckt. Als sie den jungen Tänzer*innen diese Aufnahmen zeigt und deren Begeisterung miterlebt, entsteht die Idee, die alte und die neue Generation iranischer Tänzer*innen zusammenzubringen.

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Tanzende Personen in schwarzer Kleidung mit grauer Kopfbedeckung.

WEr?

Sarvnaz Alambeigi

Wo?

Festivalzentrum

Sprache?

OmU

Herkunft?

Deutschland, Iran, USA

Von und mit?

Regie und Drehbuch: Sarvnaz Alambeigi
Kamera: Mahdi Azadi